Frühjahrskonzert 2016
Das Akkordeon-Orchester und der Chor „Rhythm & Fun" (im Hintergrund) präsentierten einen kulturellen Höhepunkt beim Frühlingskonzert des Akkordeon-Orchesters in der Turn- und Festhalle Ispringen. Am Dirigentenpult Hans-Peter Huber.
Mit einem frischen bunten Frühlingsstrauß begeisterte das Akkordeon-Orchester Ispringen unter der musikalischen Leitung von Hans-Peter Huber sein Publikum irı der voll besetzten Sport- und Festhalle. Erstmals wirkte der moderne Chor „Rhythm &: Fun" des Liederkranzes Ispringen bei diesem traditionellen Frühjahrkonzert mit. Dirigiert wurde der Chor von Sabine Dietterle-Spankowski, am Klavier begleitete Musikdirektor Alex Rieger. Die Schülergruppe des Akkordeon-Orchesters mit seinem Mentor Waldemar Zweier war ebenfalls mit von der Partie, wie auch das „Ü-6Ü-Ensemble der Ehemaligen" mit seinem Dirigenten Hans-Peter Mannsdörfer. Durch das Programm führte Wolfgang Götz.
Mit der musikalischen Vielfalt in der Programmgestaltung, gepaart mit den hervorragenden Interpretationen der Orchester- und Chormitglieder, ist es Hans-Peter Huber und seinem Team gelungen, einen kulturellen Hohepunkt zu präsentieren. Das Publikum zog mit. Kräftiger Beifall, ja Beifallstürme am Ende der Konzertteile zeigten den Orchesterleitern sowie den Musikern und Sängern, dass sie mit Einfallsreichtum und ausgezeichneter konzertanter Qualität den Geschmack des Publikums getroffen haben.
Das große Akkordeon-Orchester eröffnete seinen Part mit dem schnellen „Kolo", einem Rondo aus „Dalmatinische Tanze" von Adolf Götz. Tonale Spannung bot das Allegretto aus „Palladio" von Karl Jenkins. Von ihm stammt auch das „Adiemus", mit seiner Phantasiesprache, das der Chor "Rhythm & Fun" und das Orchester gemeinsam zu einem Klangerlebnis werden ließen. Mit „In sleep he sang to me“ aus dem Musical „Phantom der Oper“ von Lloyd Webber und dem Lied "Zigeunerleben " von Robert Schuman demonstrierten „Rhythm & Fun" die Bandbreite ihres Repertoires. Weiter ging es mit dem Akkordeon-Orchester und dem eingängigen „Walzer Nr. 2“ von Dimitri Schostakowitsch, dem effektvollen „La Storia“ von Jacob de Haan sowie mit „The Lord of Dance", das einem die weltbekannte irische Tanz-Show direkt vor die Augen führte. Bei dem Dauerbeifall am Konzertende musste der amerikanische Militärmarsch „Stars and Stripes for ever - Unter dem Sternenbanner" von John Philip Sousa gleich zweimal aufgelegt werden.
Eröffnet wurde das Frühlingskonzert von der Schülergruppe der Kooperation Akkordeon-Orchester Ispringen mit der Musikschule Westlicher Enzkreis. Zum Auftakt spielten die jugendlichen die romantische Impression „Impromptu" von Yevgeny Debrenko.
Die „First Love - Erste Liebe“ von Jürgen Schmieder entpuppte sich als eine rhythmische Rock- und Pop-Ballade. Nach dem tiefsinnigen „Tango Appasionada" von Thomas Ütt kam das Schülerorchester nicht um eine Zugabe herum. Die Spieler legten noch „Discofieber“ auf die Notenständer.
„Ü-60" aber immer flott, so präsentierte sich das Senioren-Ensemble des Akkordeon-Orchesters mit dem Paso Doble „Málaga“ von Joe Richter sowie den Tango „Blauer Himmel" vom gleichen Komponisten. Die Variationen „Mein Hut der hat drei Ecken“ aus dem Singspiel „Carneval in Venedig" waren ebenso ein Ohrwurm wie „Plaisir d' Amour“. Das Ensemble verabschiedete sich mit dem flotten Marsch „So sind wir“ und dem Song „Marmorstein und Eisen bricht", dem Hit von Drafi Deutscher.